Am 10.5.2019 eröffnete die GALERIE ALBER bereits ihre dritte Doppelausstellung. Dieses Mal mit der konzeptuell ausgerichtete Künstlerin Jorinde Fischer und dem Maler Christian August, der ursprünglich aus der Graffiti-Szene der 90er stammt. Damit treffen zwei künstlerische Positionen aufeinander, die – zumindest auf den ersten Blick – sehr unterschiedlich erscheinen. Galerist Marco Alber bringt so nicht nur unterschiedliche Künstler zusammen, sondern auch unterschiedliche Zielgruppen treffen sich in der Kölner Altstadt Nord zum Austausch. Mit seiner dritten Doppelausstellung, die den Titel #1026 trägt, veranschaulicht Marco Alber erneut wodurch sich das klare Programm seiner neuen Galerie auszeichnet.
Die Künstlerin Jorinde Fischer, geb. 1990 war Meisterschülerin bei Prof. John Bock. Ihr Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe absolvierte sie bei Prof. Marijke van Warmerdam. Sie arbeitet überwiegend mit Installationen aus Stoff und Stahl, die sich auf die Räume beziehen, in denen sie gezeigt werden. Das Material bildet dabei den Ausgangspunkt für ihr Schaffen. Mit entschiedenen minimalen Eingriffen legt sie Qualitäten der Materialien frei. Die Einfachheit, die in den Dingen liegt, ist für Jorinde Fischer dabei ein zentrales Anliegen. jorindefischer.com
Der Maler Christian August, vielen auch bekannt unter dem Namen Kid Cash, zählt zu den aktivsten Post-Urban-Art Künstlern seiner Generation. Geboren 1977 in Halle (Saale), studierte an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, wo er Schüler von Gerhard Schwarz war. Seit 1994 beschäftigt er sich mit Malerei, hauptsächlich auf Wänden und Leinwänden. Für seine Arbeiten wählt August Materialien aus, die ihm einen schnellen und spontanen Schaffensprozess ermöglichen für seine intuitive und energetische Arbeitsweise. In seinen großformatigen Leinwänden wiederholen sich strahlend blaue Bildflächen, die sich deutlich vom restlichen Geschehen auf der Leinwand – in Grau-, Weißund Schwarz-Tönen – absetzen. Das erzeugt eine unbegrenzt erscheinende Tiefe der Bilder und es entsteht ein geradezu hypnotisierender Sog in die Tiefe des Blaus.
Die GALERIE ALBER hat erst im November 2018 in der Kölner Altstadt Nord eröffnet. Seither präsentiert Galerist Marco Alber in wechselnden Gruppen- und Einzel-Ausstellungen Künstler*innen, die in den Medien Malerei, Skulptur und Installation arbeiten. Insgesamt sollen es sechs wechselnde Ausstellungen pro Jahr werden.
GALERIE ALBER GmbH,
Am Römerturm 15, 50667 Köln,
Tel. +49 221 42 33 02 75,
Öffnungszeiten: Do–Sa, 12–19 Uhr u.n.V.
www.galeriealber.com