Brotkunst. Von Linda Ring

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Brot ist ein altes Kulturgut. Menschen backen es seit der Steinzeit. Auch die schwedische Fotografin und Stylistin Linda Ring backt ihr eigenes Brot nur macht sie lauter kleine Kunstwerke daraus.

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In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erzählt Linda Ring, wie sie zum Brotbacken kam: Fast zwanzig Jahre lang arbeitete sie als Creative Director in einem schwedischen Auktionshaus. Sie war dort für die Kampag­nen und Shows.verantwortlich. Es war, erzählte die Schwedin in Januar dieses Jahres dem Süddeutschen Magazin, vor allem ein ständiges ­Ringen um Geld. Als sie davon eine Pause brauchte, blieb sie ein Jahr lang zu Hause – und fing an zu backen. Sie merkte, backen beruhigt. Nach der Pause kehrte sie in ihren Beruf zurück. Bald darauf kündigte sie dann ganz.  Sie wollte lieber backen.

Die Idee zu den Brot-Gesichtern und den Brot Kunstwerken entstanden dann erst später. Eines Tages backte ihr zwölfjähriger Sohn mit. Im Spiel griff er nach dem Cutter und ritzte Augen, Mund und Nase in den Teig. So entstanden die ersten Gesichter. Seither ist daraus ein State-of-the-Art geworden und jedes Brot ein rundes Kunstwerk mit geheimnisvollen Gesichter oder Stillleben. Ein Hauch von Jean Cocteau oder Picasso liegt dabei in der warmen Luft.

Zu bewundern sind Ihre Brot-Kunstwerke auf ihrem Instagram-Account @lindasofiaring. 

Titelfoto @skuggor_i_skymningen  via Instagram @lindasofiaring