C/O Berlin präsentiert vom 18. April bis 16. August 2015 Genesis – eine Ausstellung
des französisch-brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Ich habe mir die Ausstellung angeschaut und bin begeistert von den dokumentarischen Schwarz-Weiss-Fotografien arktischer Eismassen, ursprünglicher Regenwäldern und unberührten Volksstämmen.
Sebastião Ribeiro Salgado Júnior, geboren 1944 in Brasilien, ist Fotograf und Fotoreporter. Salgado gehört zu den sozial engagierten Fotografen in der Tradition der sozialdokumentarischen Fotografie. Nachdem er jahrelang erschütternde Szenarien unserer Welt in Schwarz-Weiss-Aufnahmen festgehalten hat widmete er sich mit dem Fotoband GENESIS der Schönheit der Natur – in den letzten unberührten Winkeln der Erde.
245 Fotografien zeigt die Wanderausstellung „Genesis“ in ihrer ersten Station im Amerika-Haus der C/O Berlin, kuratiert von Salgados Ehefrau, Lélia Wanick Salgado. Eindrucksvolle Aufnahmen von über 30 Reisen, persönliche Eindrücke von unberührten Naturregionen, den dort angesiedelten Pflanzen und Tieren und isoliert lebenden Naturvölkern. Die letzten unberührten und von der Zivilisation unzerstörten Winkel des blauen Planeten. 46 Prozent der Landmasse auf der Erde sind immer noch so unberührt wie am Tag der Schöpfung und haben sich in der Erdgeschichte bisher kaum verändert.
Salgado liefert mit „Genesis“ einen weiteren berührenden Augenzeugenbericht, diesmal über die Schöpfungskraft unserer Erde. Die Natur als der bessere Teil der Welt. Eine Welt, an der wir Menschen mehr teilhaben sollten durch seine Bilder. Ansonsten bin ich der Meinung sollten wir diese Teile der Erde weiterhin unberührt belassen.
Adresse
Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
info@co-berlin.org
Öffnungszeiten
Ausstellung: Täglich 11–20 Uhr